Kontrollverfahren: Sicherungsringe für Wellen

Prüfung der Funktion (Setzprobe) von Sicherungsringen für Wellen vom Typ SH, SHI und VSH

1. Messen Sie die Dicke des Rings (in den Spezifikationstabellen mit „T“ bezeichnet), um die Baureihe zu identifizieren (Regelausführung / verstärkte Ausführung).

2. Offnen Sie den Sicherungsring mit einer Rotorclip-Sicherungsringzange, bis der Ring gerade noch über eine um 1 % größere Welle als der Nenndurchmesser der Welle passt. Wiederholen Sie diesen Vorgang viermal mit demselben Ring. Untersuchen Sie den Ring auf Risse.

3. Messen Sie den Ringdurchmesser (D) in drei Richtungen, wie unten angegeben.

4. FÜR SH- UND VSH-RINGE: Berechnen Sie den Durchschnitt der Ergebnisse dieser drei Messungen. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem in der Spezifikationstabelle für SH- und/oder VSH-Ringe aufgeführten minimalen Nutdurchmesser. Ist der durchschnittliche Durchmesser nach dem Setzen des Rings geringer als der Nutdurchmesser, dann IST DER RING VOLL FUNKTIONSFÄHIG UND WIRD WIE IN DEN SPEZIFIKATIONEN ANGEGEBEN FUNKTIONIEREN: Durchschnittlicher Durchmesser < minimaler Nutdurchmesser („Dg“ in der Spezifikationstabelle)

5. FÜR SHI-RINGE: Nehmen Sie die Ergebnisse der drei in Nr. 3 beschriebenen Durchmesser und berechnen Sie daraus den Durchschnitt. Messen Sie den maximalen Querschnitt („S.Max.“ in den Spezifikationstabellen). Subtrahieren Sie 2-mal „S Max“ vom durchschnittlichen Durchmesser und vergleichen Sie das Ergebnis mit dem in der Spezifikationstabelle für SHI-Ringe aufgeführten minimalen Nutdurchmesser. Ist der durchschnittliche Durchmesser minus das Doppelte des maximalen Querschnitts nach dem Setzen des Rings geringer als der Nutdurchmesser, dann IST DER RING VOLL FUNKTIONSFÄHIG UND WIRD WIE IN DEN SPEZIFIKATIONEN ANGEGEBEN FUNKTIONIEREN: Durchschnittlicher Durchmesser – 2x S Max < Minimaler Nutdurchmesser („Dg“ in Spezifikationstabelle)